Hurra, meine Lieben – ich habe es tatsächlich geschafft, die 30 Days Yoga Challenge durchzuziehen. Und zwar in 28 Tagen…zwei jeweils sehr kurze Einheiten bzw. Warm Ups habe ich mit anderen kombiniert und so etwas verkürzen können. Samstag war der letzte Tag der Challenge, Tag 30, an denen es nur noch ein Lob meines virtuellen Trainers gab, und ich war stolz wie Bolle, auch wenn ich noch weit entfernt von Haltungen wie Kopfstand und Krähe bin…
Ich kann mich weiter drehen, habe besser geschlafen und insgesamt wesentlich gesünder gelebt. Und ich habe es geschafft, jeden Tag zwanzig Minuten Yoga (oder auch mal mehr) in den Tag zu integrieren. Sogar ohne dass ich morgens ran musste! Egal, wann ich abends nach Hause gekommen bin: nach einem kurzen Mailcheck und einer Tasse Tee ging es auf die Matte. Und so habe ich jetzt selbst sozusagen verifiziert, was ich eh schon immer zu anderen sage: zwanzig Minuten Zeit für die Fitness am Tag – die hat jeder!
Auch einen oft befürchteten „Einbruch“ gab es bei mir in Woche 3 – da gab es ziemlich viel unerwarteten Stress. Das Yogatraining war davon nicht betroffen, aber es gab unter der Woche dann doch auch mal etwas mehr Alkohol bzw. auch wieder etwas ungesünderes Essen. Am nächsten Tag fühlte ich mich dann mies, und es kam kurz der Impuls auf: naj, jetzt kannste es ja gleich komplett bleiben lassen. Aber nein! Scheitern kann man schon mal, wichtig ist, dass man dann wieder einsteigt und weitermacht, ohne sich selbst zu bestrafen. Alles nur menschlich…
Wie es mir sonst noch geht? Ich bin nicht mehr müde und nicht mehr so schlapp wie vor der Challenge. Lust auf Kaffee ist komplett weg, die kommt nur noch in ganz stressigen Momenten. Ich stand schon mehrfach im Supermarkt vor dem Chipsregal und wollte mir eine Belohung mitnehmen. Aber ich kann es nicht! Jedesmal, wenn ich nach einer Packung greifen will, merke ich, wie eklig ich die Dinger eigentlich finde. Und dann greife ich doch eher zu Nüssen oder mal ein paar salzigen Crackern (und ja, ich weiß, dass die nicht gesünder sind als die Chips!).
Ich habe mehr Energie und bin doch gleichzeitig viel entspannter. Und ich habe gesehen, dass wirklich ein Leben ohne Brot möglich ist. Das war bislang mein größtes Problem, nicht zu viel Brot zu essen. Es geht halt schnell, wenn man es eilig hat, aber ich habe gemerkt, dass mir zu viel davon nicht gut tut. Eine Brezel gibt es schon noch ab und zu, aber eben nicht mehr als Hauptmahlzeit.Und dann geht das auch.Es gibt weniger Fleisch und Wurst, viel Selbstgemachtes – mal sehen, wie das Ganze wird, wenn wirklich wieder sehr stressige Zeiten kommen. Aber jetzt genieße ich erst mal dieses wunderbare fitte Gefühl – der Frühling kann jetzt wirklich kommen!